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Ruth Erat wuchs in Bern und Arbon auf. Nach der Ausbildung zur Primarlehrerin und der Arbeit als Sonderklassenlehrerin in Urnäsch studierte sie an der Universität Zürich. 1985 promovierte sie mit einer Arbeit über Mechthild von Magdeburg zum Doktor der Philosophie, wirkte als Lehrerin an der Schule für Gestaltung in Zürich, an der Bäuerinnen-schule in Rheineck, am Lehrerseminar in Rorschach, am Kindergärtnerinnenseminar in St. Gallen und an der PHR, später dann an der ISME, interstaatliche Maturitätsschule für Erwachsene in Sargans und St. Gallen. An der Pädagogischen Arbeitsstelle in Rorschach war sie Leiterin des Projekts Muttersprache. Politisch engagierte sie sich als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei im Bezirksschulrat, im Gemeinderat von Rheineck (1991–2001) und im St.Galler Kantonsrat (2004–2008). 2015 wurde sie ins Stadtparlament von Arbon gewählt. Daneben war und ist sie als Malerin, Zeichnerin und Schriftstellerin tätig.  

 

1999 nahm sie am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Ruth Erat ist verheiratet und hat zwei Kinder, lebte und arbeitete von 1990 bis 2012 in Rheineck SG, seit 2012 in Arbon TG, wo sie nach Auflösung ihres Ateliers im Rheinecker Löwenhof seit 2016 auch künstlerisch tätig ist. Ihre Texte schreibt sie im Bodenseeraum, unterwegs auf Reisen und Wanderungen und in Berlin. 

Ruth Erat ist Verfasserin von erzählenden, lyrischen und dramatischen Werken, zeichnet, malt und gestaltet Installationen. Sie ist Mitglied des Verbandes Autorinnen und Autoren der Schweiz, des Künstler-Berufsverbandes Visarte und des Schweizerischen Werkbundes.

Auszeichnungen: 

St. Galler Förderungspreis für Literatur.

Arbeiter-Literaturpreis. Förderungspreis der St. Galler Kulturstiftung. Buchpreis des Kantons Bern.

Hauptpreis Akademie für gesprochenes Wort, 2021

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